Wirbelsaeulenspezialist Baden Wien

Beschwerden der Wirbelsäule

besonders bei komplizierten Fällen

Die Ursachen von Rückenschmerzen werden oft nicht richtig erkannt und Patienten leiden lange unter dauerhaften Schmerzzuständen. Eine punktgenaue Erkennung der Schmerzursache ist der erste und wichtigste Schritt der Behandlung.

Für die Behandlung der Rückenschmerzen sind folgende Faktoren entscheidend:

  • Dauer der Beschwerden
  • die Ursache
  • Vorliegen eines Unfallgeschehens
  • Vorhandensein von ausstrahlenden Schmerzen in die Arme oder Beine und entsprechend fassbare radiologische Ursache sowie
  • das Vorhandensein von neurologischen Ausfällen.

Liegt kein Unfallgeschehen vor, wird abhängig von den vorliegenden Ursachen zwischen spezifischen und nicht-spezifischen Kreuzschmerzen unterschieden.

Nicht-spezifische Kreuzschmerzen sind Rückenschmerzen ohne ausstrahlenden Schmerz in die Arme oder Beinen die ohne ersichtliche Ursache auftreten. Die Ursachen können oft Abnützungserscheinungen der Wirbelsäule wie z.B. Arthrose der Facettengelenke (Facettensyndrom) sein. Wenn keine neurologischen Ausfälle vorliegen kann zunächst mit einer medikamentösen und begleitenden physiotherapeutischen Behandlung begonnen werden. Kommt es nach 4 – 6 Wochen zu keiner Besserung ist der nächste Schritt die radiologische Abklärung mit Röntgen und MR. Danach können zur Ergänzung der Diagnose aber auch zur Symptombehandlung gezielten Infiltrationen unter Röntgen oder CT- Kontrolle angewendet werden.

Bei den sog. spezifische Kreuz­schmerzen gibt es eine fassbare Ursache wie z.B. Bandscheibenvorfall, Spinalkanaleinengung, Wirbelfraktur, etc. Auch hier können zunächst konservative Maßnahmen wie CT-gezielte Infiltration und Nerven­wurzel­blockade, Miederbehandlung und physikalische Therapie zur dauerhaften Beschwerdefreiheit führen. Die meisten Wirbelsäulen-Beschwerden lassen sich erfolgreich konservativ behandeln. Dabei ist eine sorgfältige Auswahl der Behandlungsmethode von wichtigster Bedeutung!

Kommt es nach 12 Wochen zu keiner Besserung, ist die Möglichkeit der OP zu diskutieren.

Als aktueller Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulen­chirurgie und ehemaliges Vorstandsmitglied von AO-Spine Austria besitze ich die notwendige und langjährige Erfahrung für die operative Behandlung des gesamten Spektrums der Wirbelsäulenchirurgie von minimal-invasiven Eingriffen bis hin zu Korrektur- und Revisionsoperationen.